Yogateachertraining - Teil III

Griechenland ich komme doch nicht....

Ja Ihr lest richtig, aus Griechenland wurde nichts. Und ja Ihr habt ja Recht, die Fortsetzung hat ganz schön lange auf sich warten lassen. Aber lieber spät als nie...

Kennt Ihr das Gefühl, wenn ganz plötzlich Zweifel aufkommen und man ein total komisches Bauchgefühl bekommt? Mir ging es genau so....
Von der ursprünglichen Euphorie war auf einmal nicht mehr viel da. Ich fing an im Internet nach weiteren YTT in Europa zu googlen und stiess auf eine Ausbildung in Malaga, geführt von einer sehr erfahrenen Yogateacherin aus USA. Nach etwas Recherche über die Teacherin war mir klar, dort will ich hin.
Kurz und schmerzlos, ok so schmerzlos dann doch nicht, denn ich musste meine ursprüngliche Anzahlung für Griechenland natürlich in den Sand setzen, habe ich umgebucht bzw. Griechenland storniert und mich für die Ausbildung bei Marianne Wells in Malaga beworben. Yesssss, the Really Real Yoga kann kommen.

Alles lief wie am Schnürchen, Buchungsbestätigung erhalten, Anzahlung gemacht und das mir so wichtige Einzelzimmer bekommen. Jetzt kann ich ja erstmal zurücklehnen und die Vorfreude geniessen. Falsch gedacht!!!!
Kaum hatte ich die Anzahlung gemacht, wurde ich mit gefühlt hunderten von Emails bombardiert.....wow....was geht denn hier ab? Was wie warum hä........ok Facebookgruppe beitreten...check......Flüge buchen...check...schriftliche Arbeit einreichen.....bitte was? Was für eine schriftliche Arbeit? Wieso jetzt schon, es hat ja noch gar nicht begonnen. Wie soll das denn gehen? Nächstes Email folgt sogleich, eine Liste von 15 Büchern die wir lesen sollen als Vorbereitung, teils Pflichtlektüre, teils wünschenswert. Ebenso eine detaillierte Information wie unsere schriftlichen Arbeiten, ja richtig nicht nur eine sondern gleich zwei, abzuliefern sind bzw. was sie beinhalten müssen etc.
Da war ich erstmal sprachlos. Die erste Arbeit musste zwingend einen Monat vor Antritt der Ausbildung eingereicht werden und die zweite dann am ersten Tag der Ausbildung vor Ort abgegeben werden. Jetzt wurde ich nervös, aber was solls, das kriegen wir hin war meine Motto.
Gesagt getan, ich habe die schriftliche Arbeit geschafft, war sogar richtig happy mit meiner Leistung, denn es war unter anderem auch die Aufgabe, eine erste Yogalektion zu gestalten, mit Freunden oder Familie etc. durchzuführen und diese dann zu reflektieren und zu Papier zu bringen. Dieser Teil war wohl für mich der schwierigste, aber auch das hab ich zeitnah erledigt.
Jetzt hiess es nur noch: lesen, lesen, lesen, lesen...sind doch ganz schön viele Bücher die da noch ungelesen auf mich warten....puhh wenn ich das bloss alles schaffe.
Die Monate vor Ausbildungsbeginn, es waren seit meiner Anmeldung im Oktober vier Monate, verstrichen wie im Fluge.
Mann war ich aufgeregt, als am Morgen des 7. Februars 2020 der Wecker klingelte. Jetzt geht es los, ab in den Flieger nach Malaga.

Fortsetzung findest Du hier: http://www.boupurness.ch/blog/yogateachertraining-teil-iv