Yogateachertraining - Teil VI
Schön, dass Du noch immer in meinem Blog unterwegs bist. Das freut mich sehr!!
Theorieunterricht, genau da waren wir stehengeblieben. Anatomie stand auf dem Plan. Sehr ausführlich und detailliert wird uns die Anatomie im Zusammenhang mit Yoga aufgezeigt. Einige Gelenkstellungen und die möglichen Probleme werden anhand konkreter Asanas vorgeführt und besprochen. Wir saugen die Informationen auf wie ausgetrocknete Schwämme.
Die Beispiele sind wirklich sehr aufschlussreich und wir erleben schon am ersten Morgen einige Aha-Momente. Auch die anwesenden extrem beweglichen Teilnehmerinnen verstehen anhand der Beispiele, dass es durchaus Sinn macht, Hilfsmittel wie Blöcke anzuwenden und dies oft der bessere Weg ist, um Verletzungen zu vermeiden. Im Laufe der Ausbildung bringt das vermittelte Wissen immer mehr Verständnis für einander und vorallem für die verschiedenen Körper. Wir helfen einander, besprechen verschiedene Situationen, suchen optimale Lösungen und freuen uns miteinander, wenn auf einmal ein Knoten geplatzt ist.
Aber nun zurück zum heutigen Tag. Am Ende dieser Theorieeinheit werden wir über den weiteren Tagesablauf informiert. Wir freuen uns schon riesig auf das mit viel Liebe zubereitete Mittagsessen, welches aber kurz ausfallen wird und mit viel Lesen und den nächsten Vorbereitungen verbunden ist. Denn wir bekommen vor dem Essen bereits die nächste Aufgabe zugeteilt. Am Nachmittag steht Philosophie auf dem Programm und wir sollen die ersten Sutras lesen, damit wir diese dann zusammen diskutieren können.
Also nichts wie los, hungrig sind wir alle aber auch voller Vorfreude auf den Nachmittag, denn dieser Teil wird draussen im Garten an der Sonne stattfinden....juhuuu. Bon appetit!
Bestimmt kennst Du diese Situation; Du bist an einem fremden Ort, mit vielen Dir noch fast unbekannten Personen und Du stehst mit Deinem Teller voll leckerem Essen da und fragst Dich, wo soll ich mich hinsetzen?? Du schaust Dich um und bemerkst, dass sich schon einige kleine Grüppchen gebildet haben. Es wird schon fleissig gelacht und gequatscht. Und das ist der Moment, in dem Du Dich fragst, ob Du etwas verpasst hast. Kennen sich die einen vielleicht bereits oder was ist der Grund, dass sie sich schon so ungehemmt zusammentun und kichern?
In einem solchen Moment hast Du zwei Möglichkeiten, entweder Du bleibst eher schüchtern und setzt Dich alleine an einen anderen Tisch oder Du gehst offen auf die anderen zu und beteiligst Dich an den Gesprächen. Ich weiss, dies braucht manchmal etwas Mut, geht mir ja auch so, aber es lohnt sich auf jeden Fall.
Es war eine lustige Mittagspause und wir haben uns dann später im Garten wieder getroffen und es wurde rege über die ersten Sutras diskutiert. Ich war mir eigentlich sicher, dass ich für den Philosophieteil super vorbereitet bin. Ich habe die meisten der empfohlenen Bücher bereits gelesen und habe mir die Yogasutras von Patanjali sowohl in Englisch als auch in einer deutschen Übersetzung gekauft und gelesen. Doch im Laufe der Ausbildung musste ich dann feststellen, dass meine deutsche Übersetzung, auf welche ich mich anfangs komplett verliess, überhaupt nicht dem entsprach, was die von den Teachern empfohlene englische Version aussagt bzw. bedeutet. Da hab ich doch mehr als einmal bei den Gruppenarbeiten bzw. beim Vortrag total verkackt. Und nicht weil ich nichts vorbereitet hätte, nein die Teacher haben mir zu verstehen gegeben, dass ich es nicht verstanden hätte. Oh wie gerne wäre ich in diesem Moment in einem grossen schwarzen Loch verschwunden, es war mir total peinlich. Ich verstand die Welt nicht mehr, denn ich hatte doch in der deutschen Übersetzung genau nachgelesen. Warum soll das denn nicht stimmen? Es liess mir keine Ruhe und ich suchte Hilfe bei einigen anderen deutschsprechenden Teilnehmerinnen. Ich zeigte Ihnen mein Buch mit der deutschen Version und sie staunten dann nicht schlecht, denn die deutsche Version wich teilweise komplett von der englischen Pflichtlektüre ab.
Der erste Philosophienachmittag war schnell vorbei und wir hatten endlich etwas Zeit für uns, bzw. nicht ganz, wir hatten Zeit um mit dem Ausfüllen unserer Really Real Yoga Manuals zu starten und Notizen zu machen. Einige zogen sich in ihre Zimmer zurück, andere suchten sich einen ruhigen Platz im Garten um zu lernen.
Am späteren Nachmittag ging es dann zurück in die Shala und ein weiterer Programmpunkt stand an. Es gab jeden Tag vor dem Abendessen ein Überraschungselement. Hier wurde gelacht, getanzt, geweint, gezeichnet, meditiert, praktiziert, dieser Teil war an keinem Tag gleich, aber immer sehr emotional und mit viel Liebe gestaltet.
Um 19.30 Uhr wurden wir dann als Abschluss des Tages mit einem sehr leckeren Abendessen verwöhnt und belohnt. Nach diesem langen und intensiven Tag fielen wir alle müde und erschöpft ins Bett. Süsse Träume...
Fortsetzung findest Du hier: http://www.boupurness.ch/blog/yogateachertraining-teil-vii
Theorieunterricht, genau da waren wir stehengeblieben. Anatomie stand auf dem Plan. Sehr ausführlich und detailliert wird uns die Anatomie im Zusammenhang mit Yoga aufgezeigt. Einige Gelenkstellungen und die möglichen Probleme werden anhand konkreter Asanas vorgeführt und besprochen. Wir saugen die Informationen auf wie ausgetrocknete Schwämme.
Die Beispiele sind wirklich sehr aufschlussreich und wir erleben schon am ersten Morgen einige Aha-Momente. Auch die anwesenden extrem beweglichen Teilnehmerinnen verstehen anhand der Beispiele, dass es durchaus Sinn macht, Hilfsmittel wie Blöcke anzuwenden und dies oft der bessere Weg ist, um Verletzungen zu vermeiden. Im Laufe der Ausbildung bringt das vermittelte Wissen immer mehr Verständnis für einander und vorallem für die verschiedenen Körper. Wir helfen einander, besprechen verschiedene Situationen, suchen optimale Lösungen und freuen uns miteinander, wenn auf einmal ein Knoten geplatzt ist.
Aber nun zurück zum heutigen Tag. Am Ende dieser Theorieeinheit werden wir über den weiteren Tagesablauf informiert. Wir freuen uns schon riesig auf das mit viel Liebe zubereitete Mittagsessen, welches aber kurz ausfallen wird und mit viel Lesen und den nächsten Vorbereitungen verbunden ist. Denn wir bekommen vor dem Essen bereits die nächste Aufgabe zugeteilt. Am Nachmittag steht Philosophie auf dem Programm und wir sollen die ersten Sutras lesen, damit wir diese dann zusammen diskutieren können.
Also nichts wie los, hungrig sind wir alle aber auch voller Vorfreude auf den Nachmittag, denn dieser Teil wird draussen im Garten an der Sonne stattfinden....juhuuu. Bon appetit!
Bestimmt kennst Du diese Situation; Du bist an einem fremden Ort, mit vielen Dir noch fast unbekannten Personen und Du stehst mit Deinem Teller voll leckerem Essen da und fragst Dich, wo soll ich mich hinsetzen?? Du schaust Dich um und bemerkst, dass sich schon einige kleine Grüppchen gebildet haben. Es wird schon fleissig gelacht und gequatscht. Und das ist der Moment, in dem Du Dich fragst, ob Du etwas verpasst hast. Kennen sich die einen vielleicht bereits oder was ist der Grund, dass sie sich schon so ungehemmt zusammentun und kichern?
In einem solchen Moment hast Du zwei Möglichkeiten, entweder Du bleibst eher schüchtern und setzt Dich alleine an einen anderen Tisch oder Du gehst offen auf die anderen zu und beteiligst Dich an den Gesprächen. Ich weiss, dies braucht manchmal etwas Mut, geht mir ja auch so, aber es lohnt sich auf jeden Fall.
Es war eine lustige Mittagspause und wir haben uns dann später im Garten wieder getroffen und es wurde rege über die ersten Sutras diskutiert. Ich war mir eigentlich sicher, dass ich für den Philosophieteil super vorbereitet bin. Ich habe die meisten der empfohlenen Bücher bereits gelesen und habe mir die Yogasutras von Patanjali sowohl in Englisch als auch in einer deutschen Übersetzung gekauft und gelesen. Doch im Laufe der Ausbildung musste ich dann feststellen, dass meine deutsche Übersetzung, auf welche ich mich anfangs komplett verliess, überhaupt nicht dem entsprach, was die von den Teachern empfohlene englische Version aussagt bzw. bedeutet. Da hab ich doch mehr als einmal bei den Gruppenarbeiten bzw. beim Vortrag total verkackt. Und nicht weil ich nichts vorbereitet hätte, nein die Teacher haben mir zu verstehen gegeben, dass ich es nicht verstanden hätte. Oh wie gerne wäre ich in diesem Moment in einem grossen schwarzen Loch verschwunden, es war mir total peinlich. Ich verstand die Welt nicht mehr, denn ich hatte doch in der deutschen Übersetzung genau nachgelesen. Warum soll das denn nicht stimmen? Es liess mir keine Ruhe und ich suchte Hilfe bei einigen anderen deutschsprechenden Teilnehmerinnen. Ich zeigte Ihnen mein Buch mit der deutschen Version und sie staunten dann nicht schlecht, denn die deutsche Version wich teilweise komplett von der englischen Pflichtlektüre ab.
Der erste Philosophienachmittag war schnell vorbei und wir hatten endlich etwas Zeit für uns, bzw. nicht ganz, wir hatten Zeit um mit dem Ausfüllen unserer Really Real Yoga Manuals zu starten und Notizen zu machen. Einige zogen sich in ihre Zimmer zurück, andere suchten sich einen ruhigen Platz im Garten um zu lernen.
Am späteren Nachmittag ging es dann zurück in die Shala und ein weiterer Programmpunkt stand an. Es gab jeden Tag vor dem Abendessen ein Überraschungselement. Hier wurde gelacht, getanzt, geweint, gezeichnet, meditiert, praktiziert, dieser Teil war an keinem Tag gleich, aber immer sehr emotional und mit viel Liebe gestaltet.
Um 19.30 Uhr wurden wir dann als Abschluss des Tages mit einem sehr leckeren Abendessen verwöhnt und belohnt. Nach diesem langen und intensiven Tag fielen wir alle müde und erschöpft ins Bett. Süsse Träume...
Fortsetzung findest Du hier: http://www.boupurness.ch/blog/yogateachertraining-teil-vii